Gerade in den Sommermonaten können die Temperaturen in der Wohnung und damit auch im Aquarium deutlich ansteigen. Höhere Temperaturen und viel Sonne können schnell zum Problem für Ihre Aquarienbewohner werden!
Die Temperatur im Aquarium entspricht in etwa der umgebenden Raumtemperatur. Technische Geräte können das Wasser im Betrieb nochmal um ca. 2-3°C erwärmen.
In der Regel sind Wassertemperaturen zwischen 22°C und 28°C kein Problem, jedoch sollte diese nicht über 30°C steigen. Beachten Sie, dass höhere Wassertemperaturen oft mit niedrigeren Sauerstoffwerten einhergehen, denn je wärmer das Wasser, desto weniger Sauerstoffkann gelöst werden. Somit kann es im schlimmsten Fall zu einer Sauerstoffknappheit für die Fische kommen. Im Meerwasseraquarium führt zu warmes Wasser zur Korallenbleiche und zum Absterben der Korallen.
Daher ist es wichtig, die Wassertemperatur im Auge zu behalten!
Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden
Simpel, aber effektiv: Vermeiden Sie zusätzliches Aufheizen des Aquariums, indem Sie dieses keinem direkten Sonnenlicht aussetzen. Lüften Sie nachts / frühmorgens die Wohnung und achten Sie tagsüber auf geschlossene Rollläden und Vorhänge.
Aquarienabdeckung öffnen
Wenn Sie ein Aquarium mit Abdeckung haben, sollten Sie den Deckel öffnen oder entfernen, sodass die angestaute Wärme unter dem Deckel so entweichen kann. Durch den nun möglichen Verdunstungseffekt über die Wasseroberfläche kann das Aquarium ebenfalls minimal abkühlen.
Wasserwechsel mit kühlerem Wasser
Um das Aquarienwasser kurzzeitig etwas herunterzukühlen, kann ein größerer Wasserwechsel mit etwas kälterem Wasser Abhilfe schaffen.
Wichtig! Achten Sie darauf, dass die Wassertemperatur nicht zu schnell und zu stark sinkt, da viele Tiere größere Temperaturschwankungen nicht vertragen.
Raumtemperatur senken
Die Temperatur im Aquarium entspricht in etwa der umgebenden Raumtemperatur. Vermeiden Sie zusätzliche Wärmequellen und steuern Sie mit optimiertem Lüften oder ggf. einer Klimaanlage einem Aufheizen Ihrer Wohnung und damit Ihrem Aquarium entgegen.
Beleuchtung reduzieren
Da die Aquarienbeleuchtung ebenfalls Wärme produzieren kann, kann es helfen, diese zeitweise abzuschalten oder die Beleuchtungszeit anzupassen. Gerade ältere Leuchtstoffröhren produzieren eine starke Abwärme, die sich unter einer geschlossenen Abdeckung stauen kann. Eine LED-Beleuchtung dagegen heizt sich normalerweise weniger auf.
Oberflächenbewegung & Sauerstoffeintrag erhöhen
Die Temperatur im Aquarium entspricht in etwa der umgebenden Raumtemperatur. Vermeiden Sie zusätzliche Wärmequellen und steuern Sie mit optimiertem Lüften oder ggf. einer Klimaanlage einem Aufheizen Ihrer Wohnung und damit Ihrem Aquarium entgegen.
Kühlakkus ins Wasser legen
Legen Sie Kühlakkus ins Aquarium, um das Wasser schnell und kurzzeitig zu kühlen.
Wichtig: Verwenden Sie dazu keine Eiswürfel, da diese mit der Zeit schmelzen und negative Auswirkungen auf die Wasserwerte und -qualität haben können!